Die Schwimmsaison 2017/2018 starteten 18 SVGE Schwimmer mit über 100 Starts traditionell beim Hohenbrunner Herbstschwimmfest.
Mit zahlreichen Finalteilnahmen zeigten die Schwimmer, dass mit ihnen auch bei den kommenden Oberbayerischen Meisterschaften zu rechnen ist.
Die Schwimmsaison 2017/2018 starteten 18 SVGE Schwimmer mit über 100 Starts traditionell beim Hohenbrunner Herbstschwimmfest. Mit zahlreichen Finalteilnahmen zeigten die Schwimmer, dass mit ihnen auch bei den kommenden Oberbayerischen Meisterschaften zu rechnen ist.
Luisa Rumler (Jhg. 06) war an diesem Wochenende die erfolgreichste SVGE-Schwimmerin. Sie absolvierte sieben reguläre Starts und konnte sich über jeweils 50m und 100m Brust, Rücken und Freistil für das abendliche Finale der Altersgruppe 2006 und jünger qualifizieren. Sie gewann fünf Finalläufe, lediglich über 50m Freistil musste sie sich knapp ihrer Konkurrentin aus Hohenbrunn-Riemerling geschlagen geben. Im 100m Freistil Rennen zeigte sie überragende mentale Stärke und ließ sich unter den lautstarken Anfeuerungsrufen der Vereinskameraden und anwesenden Eltern den Sieg in einer Zeit unter 1:06 Minuten nicht abnehmen. Es purzelten an diesem Wochenende zahlreiche bisherige Bestzeiten. Über 200m Rücken wurde sie außerdem erste ihres Jahrgangs.
Florian Kühn (Jhg. 03) war für neun reguläre Starts gemeldet. Er schwamm die 400m Lagen sowie die 200m Schmetterling der Jahrgänge 2001-2003. Für diese gab es eine Kombiwertung, in welcher er Zweiter wurde. Über 200m Rücken, 200m Freistil und 200m Lagen wurde er jeweils Erster seines Jahrgangs. Sein Vereinskamerad Sebastian Hanselmann (ebenfalls Jhg. 03) wurde auf diesen Strecken jeweils Zweiter, insgesamt ging er acht Mal auf den Startblock. Beide konnten viele ihrer persönlichen Bestzeiten verbessern. Besonders die Rückenstrecke ging nur knapp zu Florians Gunsten aus. Beide Schwimmer erreichten zusätzlich zu ihren gemeldeten Starts das 100m Rückenfinale der Jahrgänge 2001-2003, in dem sie Vierter und Fünfter wurden. Florian konnte sich außerdem für das 100m Schmetterling Finale qualifizieren, wo er die Bronzemedaille mit nach Hause nahm. Im 50m Rückenfinale schlug er zeitgleich mit einem anderen Schwimmer an – aufgrund des Zielrichter-Entscheids wurde ihm jedoch nur der zweite Platz zuerkannt. Mit insgesamt vier Finalteilnahmen als jüngster startberechtigter Jahrgang dieser Gruppe zeigten die Jungen, dass sie bereits gut in Form sind.
Die vierte Finalteilnehmerin war Amelie Kiermeier. Sie qualifizierte sich über 50m Rücken und konnte in einer neuen Bestzeit von 33,84 Sekunden die Bronzemedaille der Jahrgänge 2001-2003 mit nach Hause nehmen. Gegenüber dem morgendlichen Vorlauf steigerte sie sich um über 2 Sekunden, was auf dieser kurzen Distanz enorm ist. Wie in allen Finalläufen war die Stimmung des SVGE-Teams herausragend, sie waren der mit Abstand lautest jubelnde Verein am Beckenrand. Amelie hatte insgesamt acht reguläre Starts und konnte ihre Bestzeiten fast überall verbessern. Dazu holte sie über 200m Rücken und 200m Freistil die Silbermedaille ihres Jahrgangs.
Doch nicht nur die Finalteilnehmer waren in Topform. Die jüngste SVGE-Schwimmerin Lena Meußer (Jhg. 2007) zeigte auf neun Strecken ihr Können und verbesserte ihre Zeiten kontinuierlich. Über 200m Rücken und 200m Freistil holte sie die Bronzemedaille, über 200m Lagen die Silbermedaille. Ihre Alterskollegin Lisa Blankenburg konnte sich in ihren vier Starts ebenfalls überall verbessern. Ihre Vereinskameradin Vanessa Blaschke (Jhg. 06) war mit acht Starts ebenfalls fleißig und erfolgreich. Sie zeigte einen sehr sauberen Stil und bewies (gerade im Schmetterling), dass sie bereits eine erfahrene Schwimmerin ist. Bei den 2005er Mädchen ging Silvia Kühn nach fast einjähriger Verletzungspause wieder an den Start. Sie begann mit sechs eher kurzen Strecken in Brust und Freistil und knüpfte an den Zeiten an, die sie vor der Pause im Becken zeigte. Über 200m Freistil konnte sie die Goldmedaille mit nach Hause nehmen. Im gleichen Jahrgang startete Tamara Duscher, die ihre Meldezeiten verbessern konnte.
Auch Zeljana Pecikoza konnte ihre Zeiten teilweise deutlich verbessern. Über 50m Rücken gelang ihr außerdem ein vierter Platz in ihrem Jahrgang. Die noch recht neue Schwimmerin Sophie Rinderknecht (Jhg. 2003) konnte einige ihrer Zeiten verbessern und neue Erfahrungen sammeln. Für Christina Huber verlief der Tag ebenfalls positiv, da sie ihre neu gelernte Delfin-Technik gut umsetzen konnte. Auch die Alterskollegin Rebecca Duscher war erfolgreich und zeigte, dass sich das konsequente Training gelohnt hat. Beide verbesserten ihre Zeiten auf fast allen Strecken. Ihre Jahrgangskollegin Paula Krieglstein zeigte sich in Topform. In fast allen acht ausgewählten Strecken zeigte sie gut gelaunt neben sauberer Technik neue Bestzeiten. Besonders hervorzuheben ist ihre neue 200m Lagen Zeit, die mit 3:01,79 nun eine 2-Minuten-Zeit in Sichtweite bringt. Stefanie Ziegler (Jhg. 02) konnte sich über die Bronzemedaille in 200m Rücken freuen und ebenfalls über eine verbesserte 200m Lagen- und 200m Freistil-Zeit.
Die älteste SVGE-Schwimmerin an diesem Tag war Franziska Heidenreich (Jhg. 2000). Sie startete über die Kräfte zehrenden 400m Lagen und schwamm diese in 6:12 Minuten. Mit dieser Zeit wurde sie Erste. Gold gab es auch für 200m Rücken und 200m Brust (mit einer um 15 Sekunden verbesserten Zeit).
Die männlichen Schwimmer wurden von Alexander Kühn (Jhg. 01) unterstützt, der sich ebenfalls überall verbessern konnte. Er holte sich über 200m Brust die Silbermedaille.
Trainer Markus Kühn lobte neben den Bestzeiten und der guten Technik vor allem die „Moral“ des Teams. Trotz einer enormen Hitze in einem viel zu vollen Bad standen die Vereinskameraden ständig zum Anfeuern am Beckenrand. Und auch die Unterstützung zwischen den Starts war riesig – es wurde gelobt, gelacht und - ganz selten nötig – getröstet.