17 Kinder und Jugendliche starteten rund 100 mal beim Hohenbrunner Herbstschwimmfest in Riemerling am letzten September-Wochenende. Dieser Wettkampf ist traditionell der erste Leistungstest der neuen Saison. Bei diesem Wettkampf werden in den 50 und 100m Strecken Vorläufe geschwommen. Für die Mädchen konnte sich Silvia Kühn fünfmal in das Finale der Mädchen der Jahrgänge 2005 und jünger schwimmen. Dort holte sie zwei Gold- und zwei Bronzemedaille. Florian Kühn vertrat im offenen Finale (2003 und älter) dreimal den Verein und konnte eine Silber- und eine Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.
Silvia Kühn (Jhg. 2005) war die erfolgreichste Athletin des Vereins. Sie hatte inklusive der fünf Finals 13 Starts und schwamm dabei elf persönliche neue Bestzeiten. Für 200m Schmetterling gab es die Goldmedaille. Über jeweils 50 und 100m Schmetterling, Freistil und Rücken zog sie in das Jugend-Finale ein und sicherte sich in ihrer Hauptlage Schmetterling beide Goldmedaillen. Für die Freistilstrecken gab es zweimal Bronze. Über 50 und 100m Rücken belegte sie Rang 4 und 5.
Ihr Bruder Florian Kühn (Jhg. 2003) musste sich bereits in der offenen Wertung messen. Als jüngster Jahrgang trat er zum Teil gegen deutlich ältere Konkurrenz an. Über 50 und 100m Rücken sowie 50 m Schmetterling gelang ihm der Einzug in das offene Finale. Dabei wurde er Dritter über 100m Rücken und Fünfter über 50 m Rücken. In seiner Hauptlage Schmetterling kämpfte er mit dem hohen Wellenschlag im Riemerlinger Becken, was bei seinem flachen Schwimmstil zu Problemen mit der Atmung führte. Über 100m Schmetterling verpasste er so den Einzug in das Finale. Über 50 m Schmetterling entzog er sich diesem Problem, indem er nur zweimal atmete und konnte so die Silbermedaille mit nach Hause nehmen. Für die 200m Schmetterling konnte er außerdem noch eine Goldmedaille erschwimmen.
Lena Meußer blickt ebenfalls auf ein erfolgreiches Wochenende zurück: Sie wurde Erste über 400m Lagen, Zweite über 200m Lagen sowie dreimal Dritte (200m Freistil, Rücken und Brust).
Raphael Kursawe (Jhg. 2004) hatte sich ein straffes Programm vorgenommen. Dieses absolvierte er mit Bravour – in allen elf Starts konnte er neue Bestzeiten erschwimmen. Für 200m Freistil gab es obendrein die Bronzemedaille in der Jahrgangswertung.
Die jüngsten Schwimmerinnen des SVGE kamen aus dem Jahrgang 2010 – hier schwammen Anastasia Wüstendörfer, Sarah Kindseder und Elisabeth Hörerer durch die Bank weg neue Bestzeiten. Sarah Kindseder verpasste dabei zweimal nur knapp einen Podestplatz. Alle Mädchen zeigten eine sehr schöne Freistiltechnik. Auch Jana Kursawe schrammte nur knapp an einem Podestplatz vorbei. Sie schwamm, genau wie ihre Alterskollegin Clara Tschochner (Jhg. 2009), ausschließlich Bestzeiten. Dazu bekam Clara für 200m Freistil die Bronzemedaille überreicht. Luisa Kleppich, Antonia Müller und Nele Joppich freuten sich ebenfalls über neue Bestzeiten.
Bei den 2008er Mädchen schwammen Emily Redmann und Lisa Ungar mit deutlich verbesserten Zeiten. Lisa Ungar traute sich zum ersten Mal an die 200m Lagen, die besonders wegen der Schmetterlingteilstrecke und der unterschiedlichen Wenden bei den jungen Schwimmern „gefürchtet“ sind. Hinterher waren sowohl sie als auch die Trainer stolz auf ihre Leistung.
Lisa Blankenburg (Jhg. 2007), Vanessa Blaschke (Jhg. 2006) und Sophie Rinderknecht (Jhg. 2003) absolvierten viele Starts und schwammen viele neue Bestzeiten – Vanessa und Sophie sogar in all ihren Strecken.