Vier Schwimmer – Luisa Rumler, Amelie Kiermeier, Silvia und Florian Kühn schafften im Vorfeld der Bayerischen offenen Meisterschaften die nötigen Pflichtzeiten und traten in Bayreuth gegen die teilweise deutlich ältere Konkurrenz an. Sie konnten insgesamt fünf Finalteilnahmen und eine Medaille erschwimmen.
Luisa Rumler (Jhg. 2006) gehört dem jüngsten Jahrgang an, der sich überhaupt für die offene Meisterschaft qualifiziert hatte. Sie behauptete sich in dem starken Teilnehmerinnenfeld bei ihren acht Starts hervorragend. So ließ sie mit Platz 35 von 86 über 50m Freistil bereits mehr als die Hälfte der qualifizierten Damen hinter sich. Neue Bestzeiten schaffte sie über 100m Lagen, 100m Rücken, 400m Freistil (11 Sekunden Bestzeit), 50m Rücken und 200m Rücken. Bereits im Vorlauf konnte sie sich über 200m Rücken um 3 Sekunden verbessern. Mit der Zeit von 2:30,67 rutschte sie in das B-Finale (Plätze 9-16). Hier gelang ihr im letzten Wettkampf des Wochenendes dann eine kleine Sensation - sie verbesserte die Zeit noch einmal deutlich auf 2:26,58 und wurde damit 11.
Der einzige männliche Schwimmer des Teams, Florian Kühn (Jhg. 2003) zählte ebenfalls zu den jüngeren Jahrgängen. Am ersten Tag konnte er sich für das 100m Schmetterling- und 200m Rücken B-Finale qualifizieren. Nachdem am Morgen die elektronische Zeitmessung ausgefallen war, litten nicht wenige Schwimmer unter den schlecht gestoppten Zeiten und freuten sich, dass zu den Finalläufen wieder Verlass auf die Technik war. Über 100m Schmetterling wurde er am Ende 16., über 200m Rücken 12. Am zweiten Tag hatte er nach den Vorläufen die Qualifikation für das 100m Rücken und 50m Schmetterling B-Finale und das 200m Schmetterling A-Finale in der Tasche. Hier gelang ihm am späten Sonntagabend nach einem spannenden Rennen und einer Zeit von 2:12,70 der dritte Platz hinter deutlich älteren Schwimmern und damit die erste Medaille in einer jahrgangs-offenen Meisterschaft. Wenige Minuten später schwamm er dann noch auf Platz 16 im 50m Schmetterling-Rennen.
Amelie Kiermeier (Jahrgang 2002) konnte sich in ihren fünf Starts gleich viermal verbessern (50 und 100m Freistil und 50m Schmetterling, 100m Rücken). Bei den 50m Rücken verpasste sie das B-Finale nur ganz knapp.
Ihre Vereinskollegin Silvia Kühn schwamm ebenfalls neue Bestzeiten über 50 und 100m Freistil, sowie über 50m Rücken und 200m Schmetterling. Über 200m Schmetterling erreichte sie außerdem das B-Finale und wurde dort 10.
Trainer Markus Kühn war mit den Ergebnissen des Wochenendes hochzufrieden: „Wir schwimmen solche Wettkämpfe aus dem Training heraus, verzichten also auf das sogenannte Tapern, um uns weiter in Richtung Deutsche Jahrgangsmeisterschaften vorzubereiten. Die vielen neuen Bestzeiten aller vier Schwimmer zeigen, dass sie auf sehr gutem Weg sind. Und eine Medaille bei den offenen Meisterschaften ist natürlich eine ganz besondere Leistung.“